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Objekte in Keramik und Bronze

Wahrscheinlich ist es so: Der Ton ist ein Geschenk der Götter. Ein Werkstoff, weich und plastisch, der sich im Brand zum festen Scherben verdichtet. Damit kommt er unserem Drang, Dinge zu gestalten, geradezu entgegen. Keramik wird zum Spiegel der Kultur im Wandel der Jahrtausende.

 

Und heute? Die Welt ist schwer zu durchschauen. Das Leben ist komplex geworden, abstrakt. Und mit ihm die Kunst. Keramik gehört noch immer dazu. Der Ton macht Musik. Als archaische Note im digitalen Klang kann er sich der Melodie anpassen und zugleich einen Kontrapunkt setzen.

 

In diesem Spannungsfeld von Ursprünglichkeit und Abstraktion stehen meine handgefertigten Objekte. Ich modelliere sie aus Steinzeug oder Porzellan und brenne sie bei 1220 Grad. Einige lasse ich anschließend in Bronze gießen. Die Objekte vereinen geführt organische Formen mit einer Interpretationsebene, die sich der Eindeutigkeit entzieht. Sie bieten Spielraum zum Betrachten, Erfassen und Phantasieren.